Pfizer führt Klinische Studien (Phase 2 und 3) mit einem antiviralen Wirkstoff zur Corona-Therapie durch.
Das US-Pharmaunternehmen Pfizer (Partner des Mainzer Coronaimpfstoff-Herstellers BioNTech ) führt zurzeit Klinische Studien der Phasen II und III mit einem „antiviralen“ Wirkstoff durch (Interne Kennzeichnung: PF-07321332), der es ermöglichen soll – in Tablettenform eingenommen und auch intravenös – eine Corona-Infektion im Frühstadium zu behandeln. Dieses Medikament dient nicht - wie eine Impfung - zur Vorbeugung, sondern wird erst nach einer Infektion zur Anwendung kommen und ist somit als Ergänzung zu betrachten.
Es handelt sich hierbei um einen sog. Protease-Inhibitor, der ein essentielles Enzym des SARS-CoV-2-Virus blockiert und somit die Vermehrung des Virus verhindern soll. Sollten die Ergebnisse der Studien es erlauben, könnte das Medikament bis Ende dieses Jahres zur Verfügung stehen.
Dieses Entwicklungsprogramm wird Dr. Anthony Fauci, dem bekannten Direktor des nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten in den USA unterstützt.
Die US-Regierung investiert mehr als 3 Milliarden Dollar in diesen Forschungsbereich, der parallel auch die Behandlung der Influenca (Virusgrippe), H.I.V. und Hepatitits C umfasst.
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