Innenbereich:
Schon kleinere Veränderungen in Ihrer Wohnung können Ihnen helfen im Alltag zurechtzukommen.
Hier finden Sie einige nützliche Informationen zur Gestaltung von Innenräumen:

Für alle Räume:
- Alle Türen in der Wohnung, einschließlich der Eingangstür müssen min. 1 m breit sein.
- Besondere Beachtung gilt den Bedienelementen, die entsprechend der Behinderten angebracht sein sollten. Die Standardhöhe beträgt 85 cm.
- Fenstergriffe müssen sich im unteren Drittel des Fensters befinden.
- Alle Rollläden sollten einen elektrischen Antrieb besitzen.

Gestaltung des Eingangsbereiches:
Bei Rollstuhlfahrern sollte der Platz vor der Tür ca 1 m2 groß sein sein
- Bei Rampen eignen sich Steigungen bis max. 6%
- Die Tür sollte 2 Spione enthalten, einen in normaler Höhe und einen zweiten für Rollstuhlfahrer
- Die Tür sollte über einen Wandschalter oder eine Fernbedienung automatisch zu öffnen sein
- Ein Bewegungsmelder steuert die Beleuchtung
- Eine ideale Briefkastenhöhe liegt im Handbereich des Rollstuhlfahres
- Bedienungselemente wie Klingel, Lichtschalter, Türöffner (mit Zahlencode) sollten ebenfalls im Handbereich des Behinderten sein

Hinweise zur Küche
- Wichtig sind eine unterfahrbare Küchenarbeitsplatte und absenkbare Küchenschränke

Barrierefreie Küchen finden Sie z.B. bei:
www.nullbarriere.de/kuechen-barrierefrei
www.kuechenliebhaber.de/top-5-barrierefreie-kuechen-2021

Hinweise zum Schlafzimmer
- Ein Bett oder Pflegebett sollte höhenverstellbar sein
- Über dem Bett ist eine Hochziehmöglichkeit anzubringen
- Ideal ist auch ein Kleiderschrank mit Schiebetür und ausfahrbarer Kleiderstange

Hinweise zum Bad und WC
- Die Badtür sollte sich nach aussen öffnen oder als falls möglich als Schiebetür gebaut sein
- Um ausreichend Bewegungsfreiheit zu haben ist eine Badfläche von  6-8m² zu planen
- Das Waschbecken muss mit dem Rollstuhl unterfahrbar sein
- Je nach Platzbedarf rechts und links des Waschbeckens Haltegriffe statt Handtuchhalter
- Die Unterkante des Badspiegels sollte nicht höher als 1 m, der Spiegel sollte mindestens 1 m lang sein
- Ideal wäre auch ein schräg kippbarer Spiegel
- Rutschfeste Fliesen erhöhen die Sicherheit
- Die Duschwanne sollte bodeneben sein, in der Dusche befindet sich gegebenenfalls ein Klappsitz
- Duschvorhang oder Glasabtrennung
- Zum Besteigen der Badewanne rignrt sich ein Badewannenlifter
- Die Sitzhöhe der Toilette sollte etwa 46 cm sein mit beidseitigen klappbaren Haltegriffen

Informationen zum barrierefreien Bad und WC finden Sie z.B. bei:

Nullbarriere.de/bad-wc und bei Activ-Leben.de

Auf der Homepgae Sanitätshaus-24.de  finden Sie auch Informationen zu Toilettensitzerhöhungen